Bei der Mangostan handelt es sich um eine Frucht, welche vom gleichnamigen Baum stammt. Der botanische Name ist „garcina mangostan“ und der Baum wurde ursprünglich in Malaysia angebaut. Mittlerweile wurde er in Teilen von Südostasien und in tropischen Regionen von Südamerika kultiviert.
In der Heimat dient Mangostan nicht nur der Ernährung, sondern wird auch gegen unterschiedliche Erkrankungen eingesetzt. So kommt die Frucht beispielsweise bei Durchfall, zur Wundbehandlung und bei Entzündungen zum Tragen.
Wirkstoffe von Mangostan
Der sehr hohe Gehalt an bioaktiven Inhaltsstoffen sorgt für eine optimale Unterstützung des menschlichen Immunsystems. Sowohl eher banale Dinge wie ein verdorbener Magen als auch gravierende Erkrankungen wie Tuberkulose, Lungenkrebs oder HIV-1 können mit Mangostin erfolgreich behandelt werden.
Die medizinisch wirkenden Hauptbestandteile von Mangostin sind über 40 verschiedene Xanthone (sekundäre Pflanzenstoffe) die als wichtige natürliche Antioxidantien gelten.
Zudem finden sich unterschiedliche Vitamine, die von Vitamin A, B1 Thiamin, B2 Riboflavin, B3 Niacin, B5 Pantothensäure und Folsäure reichen.
Die Inhaltsstoffe bestehen zudem aus jeder Menge Mineralstoffen, wie zum Beispiel:
- Eisen
- Kalium
- Kalzium
- Kupfer
- Magnesium
- Mangan
- Phosphor
- Zink
Gesundheitliche Vorteile von Mangostan
Die reichlich in der Tropenfrucht enthaltenen Antioxidantien wirken stark entzündungshemmend, antiviral, antimikrobiell und werden deshalb auch als Breitband-Antioxidantien bezeichnet – Viren, Bakterien und Pilze werden radikal unschädlich gemacht.
Zusammenfassend, wirken die Pflanzenstoffe:
- stark antioxidativ,
- entzündungshemmend,
- antiviral,
- antimikrobiell,
- antifungal,
- anti-SCLC (Lungenkrebs)
Außerdem
- schützen Xanthone vor Leberschäden,
- hemmen das Wachstum von Geschwüren,
- wirken Allergie hemmend und
- anti-rhinoviral.
Mangostan als Hilfe gegen Allergien
Allergien sind eine überhöhte Abwehrmaßnahme des Immunsystems gegen Umweltstoffe, die eigentlich harmlos sind. Das Immunsystem reagiert über und löst so entzündliche Prozesse im Körper aus. Diese können mit Mangostan verhindert werden, da die Inhaltsstoffe eine hervorragende Wirkung auf Entzündungen und als Allergiehemmer haben, was heißt, dass sie immun regulierend sind. Wer also an Allergien, Heuschnupfen oder gar Asthma leidet, sollte Mangostan unbedingt probieren, bevor die Chemiebombe eingesetzt wird.
Mangostin bei Hautproblemen
Nicht nur in der Pubertät können Akne, Pickel oder auch allgemeine Hautprobleme auftreten. Hier kann Mangostin seine Wirkung hervorragend entfalten, da es zum einen entzündungshemmend wirkt und zum anderen eine starke antioxidative Eigenschaft haben.
Mangostan bei anhaltenden Erschöpfungszuständen
Liegt eine anhaltenden Erschöpfung vor und der Arzt hat eine vegetative Dystonie diagnostiziert, können viele Ursachen dahinterstecken. Dabei besteht oftmals das Problem, dass die Therapie meist nur die Symptome bekämpft, nicht aber die Ursache. In vielen Fällen liegt bei einer vegetativen Dystonie eine Immunschwächevor, die mit einem Vitaminmangel oder einer Infektion einhergeht. Hier kann Mangostan ein wichtiger Helfer sein, da er zum einen den Körper mit Vitaminen versorgt, zum anderen aber auch die Entzündung bekämpftund das Immunsystem reguliert. Somit kann der Allgemeinzustand und das Wohlbefinden schnell verbessert werden und die Erschöpfungszustände gehören bald der Vergangenheit an.
Mangostin bei Beschwerden mit dem Magen-Darm-Trakt
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes werden meist durch Viren oder Bakterien ausgelöst. Da die sekundären Pflanzenstoffe in Mangostin gegen diese Viren und Bakterien vorgehen können, kann die Frucht bei solchen Erkrankungen sehr gut helfen. Insbesondere bei Durchfall kann Mangostan ein toller Helfer sein.
Mangostan bei Erkrankungen der Mundschleimhaut
Mundfäule oder allgemeine Erkrankungen der Mundschleimhaut und des Zahnfleische werden in der Regel durch das Herpes Virus „Herpes simplex Typ 1“ hervorgerufen. Meist sind dabei Säuglinge und Kleinkinder betroffen, die sich über den Speichel der Eltern anstecken können. Durch die hervorragende antifungale und antivirale Wirkung von Mangostan kann diese Frucht die Symptome schnell bekämpfen
Einnahme von Mangostan
Die Frucht kann roh gegessen werden, aus der Rinde wird Tee gemacht, welcher auch sehr lecker ist. Allerdings ist bei einer täglichen Einnahme die Kapselform sinnvoller, da so eine höhere Dosis vom Körper aufgenommen werden kann. Es wird empfohlen, 3 x täglich 1 Kapsel zu den Mahlzeiten einnehmen.